Immer mehr Unternehmen besinnen sich auf den fairen Umgang mit Mensch und Natur. Bei Herstellern von Lebensmitteln ist dies besonders wichtig. Denn nicht sorgfältig verarbeitete Nahrung kann sich negativ auf die Gesundheit der Konsumenten auswirken. Daher haben wir von Bertschi-Café Fair Trade Kaffee im Sortiment. Was es damit auf sich hat, verraten wir Ihnen im Folgenden.
Was ist Fair Trade Kaffee?
Grundsätzlich versteht man unter Fairtrade, dass die Hersteller von Produkten auf gerechte Weise dafür vergütet werden. So soll sichergestellt werden, dass sie von ihrer Arbeit leben können. Im Fall der Kaffeeproduktion bedeutet dies, dass die Kaffeebauern einen fairen Lohn erhalten. Und das ist auch angebracht, da ihre Tätigkeit sehr anstrengend ist.
Trotzdem verdienen viele Kaffeebauern nach wie vor zu wenig Geld. Dadurch haben sie Schwierigkeiten, einen gewissen Lebensstandard für sich und ihre Familien aufrechtzuerhalten. Unternehmen, die auf Fairtrade setzen, leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen dieser Arbeiter.
Doch Fairtrade geht in vielen Fällen noch weiter. Die Fairtrade-Standards betreffen die folgenden Aspekte:
- Ökonomisches
- Soziales
- Ökologisches
Neben fairen Löhnen gehört zu den ökonomischen Punkten auch ein regulierter Fluss von Geld und Waren. So soll stets transparent sein, wer mit wem Handel treibt.
Soziale Aspekte von Fairtrade sind unter anderem geregelte Arbeitsbedingungen. Auch soll auf ausbeuterische Kinderarbeit und auf Diskriminierung verzichtet werden. Darüber hinaus sollen sich die Kaffeebauern organisieren und eine gewerkschaftliche Struktur aufbauen können.
Fair Trade Kaffee ist unserer Meinung nach auch hochwertiger. Denn die Kaffeebauern leisten eine viel engagiertere Arbeit, wenn sie fair behandelt werden. Sie geben sich bei der Ernte mehr Mühe dabei, nur reife Kaffeebohnen zu pflücken. Zudem behandeln sie die Pflanzen und die Bohnen insgesamt sorgsamer.
Fairer Umgang mit der Natur
Ein überaus bedeutsamer Faktor bei Fairtrade ist auch der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur. Der Anbau der Kaffeepflanzen sollte demnach umweltschonend passieren. So sollte nicht mehr Wasser verwendet werden, als nötig ist. Dies wird beispielsweise erreicht, indem Regenwasser gesammelt und in späteren Trockenphasen zum Giessen verwendet wird.
Auch sollten die Kaffeepflanzen gemeinsam mit anderen Gewächsen angepflanzt werden. Dies hat positive Auswirkungen auf die Qualität des Bodens, da dieser durch längere Wurzeln besser aufgelockert wird. Auch sind die Kaffeepflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt, wenn sie neben höheren Pflanzen wachsen.
Im Sinne von Fairtrade sollten die Kaffeebauern zudem auf gefährliche Pestizide verzichten. Den Befall der Pflanzen durch Insekten sollten sie stattdessen mit natürlichen Mitteln verhindern. Darüber hinaus sollte nicht auf gentechnisch verändertes Saatgut zurückgegriffen werden.
Mit diesen Massnahmen wird nicht nur die Umwelt geschont. Es erhöht auch die Qualität der Kaffeebohnen. Denn es gelangen keine unnatürlichen Pestizide in den Organismus der Konsumenten, wodurch auch keine negativen gesundheitlichen Folgen zu befürchten sind.
Welche Zertifizierung hat Bertschi-Café?
Die wichtigste Organisation, die in der Schweiz Fairtrade-Zertifikate vergibt, ist die Max H avelaar-Stiftung. Benannt ist sie nach dem Titelhelden eines Romans des Niederländers Eduard Douwes Dekker. Er wehrte sich Mitte des 19. Jahrhunderts mit aller Kraft gegen die Missstände in den niederländischen Kolonien. Daher gilt er heute als Synonym für den fairen Umgang mit den Bewohnern fremder Länder.
Die Stiftung wurde 1992 in Zürich gegründet und ist inzwischen in 21 Ländern aktiv. Sie vergibt ihr Label an Produzenten, die die Prinzipien von Fairtrade berücksichtigen. Dafür führen die Mitarbeiter der Stiftung an den Produktionsorten strenge Kontrollen durch. Neben Fair Trade Kaffee verfügen zahlreiche weitere Lebensmittel über eine Zertifizierung. Unter anderem werden Bananen, Avocados, Rohrzucker, Schokolade und Honig zertifiziert.
Viele Kaffeemischungen von Bertschi-Café sind zudem mit Bio-Labels versehen. Dadurch wird besonders der ökologische Aspekt von Fairtrade hervorgehoben. So arbeiten wir mit Bio Suisse und Demeter zusammen. Zudem vergibt die Europäische Union Bio-Label, die einige unserer Produkte tragen.
Um Bio-Zertifizierungen zu erhalten, müssen die Kaffeebohnen nach strengen ökologischen Richtlinien gewonnen worden sein. Achten Sie also auf die entsprechenden Labels, wenn Sie auf diesen Aspekt Wert legen.
Welche Arten von Fair Trade Kaffee hat Bertschi-Café im Angebot?
Im Sortiment von Bertschi-Café finden Sie verschiedene Kaffeemischungen, die mit Fair-Trade-Zertifizierungen versehen sind. Dazu gehört zum Beispiel der Bio Bravo Kaffee, der von der Max Havelaar-Stiftung zertifiziert wurde. Daneben verfügt er über die Bio Knospe und wurde somit erwiesenermassen biologisch angebaut.
Der Bio Bravo Kaffee besteht zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen aus Mittel- und Südamerika in einer mittleren Röstung. Dank dieses Röstgrads ist er für zahlreiche Kaffeezubereitungen bestens geeignet. Sie können ihn sowohl für Café Crème und Latte Macchiato als auch für Espresso nutzen. Die Kaffeemischung erhalten Sie bei uns in einer Verpackung mit einem Kilogramm.
Eine interessante Mischung erwartet Sie mit dem Sombrero Latino Lover. Denn sie besteht jeweils zur Hälfte aus Arabica- und aus Robusta-Bohnen. Auch die dunkle Röstung trägt dazu bei, dass ein ausgeprägtes Aroma mit einem würzigen Nachgeschmack entsteht. Dennoch ist die Mischung neben Espresso auch für einen feinen Café Crème geeignet.
Wollen Sie konkret wissen, woher Ihr Kaffee stammt? Dann greifen Sie beispielsweise zur Mischung Kooperative Kagera oder zu Kooperative Maya Vinic. Die Bezeichnungen stehen für die Regionen, aus denen die verwendeten Kaffeebohnen kommen.
Kagera befindet sich im Nordwesten von Tansania am Victoriasee. Dort herrscht das Klima, das vor allem Robusta-Bohnen zum Gedeihen benötigen. Wir arbeiten dort mit einer Kooperative zusammen, die ihre Kaffeebauern fair behandeln. Dies wird durch die Zertifizierung der Max Havelaar-Stiftung belegt. Die kräftigen und würzigen Kaffeebohnen schmecken vor allem Espresso-Liebhabern.
Die Kooperative Maya Vinic arbeitet mit rund 500 Familien zusammen, die in Mexiko Kaffee anbauen. Ihre Plantagen befinden sich in den Regionen Chenalhó, Pantelhó und Chalchihuitán. Jede Familie versorgt mindestens einen Hektar Land und produziert mehr als 400 Kilogramm Kaffeebohnen pro Jahr. Die Arabica-Bohnen der Kaffeemischung weisen eine elegante Ausgewogenheit zwischen Süsse und Säure auf.
Ein ganzes Set aus Kaffeemischungen
Sie können sich nicht entscheiden, welcher Kaffeemischung Sie den Vorzug geben wollen? Dann probieren Sie doch gleich mehrere! Dafür ist unser Fairtrade Kaffee-Set genau die richtige Wahl. Es besteht aus sechs Mischungen, die allesamt nach Fairtrade-Prinzipien entstanden sind.
Enthalten sind sowohl helle und mittlere als auch dunkle Mischungen. Auch die Zusammensetzung der Kaffeesorten variiert. Sie erhalten somit einen interessanten Querschnitt durch unser Sortiment an Fair Trade Kaffee. Als Bonus sind im Set zwei Tassen mitsamt Tellern enthalten. Die Tassen sind mit dem Logo von Bertschi-Café versehen. So wissen Ihre Gäste sofort, wo Sie die leckeren Kaffeemischungen erworben haben.
Bertschi-Café: Engagement für Mensch und Natur
Die Geschichte unseres Unternehmens geht mehr als 80 Jahre zurück. Heute steht mehr denn je der sorgsame Umgang mit der Natur sowie unseren Produzenten und Kunden im Mittelpunkt. Wir achten beim Bezug unseres Rohkaffees ganz genau darauf, unter welchen Bedingungen er entstanden ist und gewonnen wurde.
Dieses Engagement ist der Qualität jeder unserer Kaffeemischung anzumerken. Erleben Sie selbst, welche besonderen Aromen Kaffee haben kann, und erwerben Sie Fair Trade Kaffee bei Bertschi-Café. Für weitere Informationen können Sie sich gerne an uns wenden. Dafür steht Ihnen unser Kontaktformular zur Verfügung. Sie erreichen uns aber auch telefonisch oder per E-Mail.