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Tipps und Wissens­wertes aus Birsfelden

In einer guten Kaffeerösterei entstehen hochwertige Kaffeebohnen. Diese können dann auf verschiedene Weisen zubereitet werden. Als Experten auf dem Gebiet der Kaffeeherstellung wissen wir von Bertschi-Café genau, worauf es ankommt. Wir geben Ihnen nützliche Tipps, wie Sie am besten leckeren Kaffee entstehen lassen.

Wie werden die Kaffeebohnen in der Kaffeerösterei verarbeitet?

Bei uns in der Kaffeerösterei kommen die rohen Bohnen der Kaffeepflanze an. Sie müssen dann erst geröstet werden, damit sie für die Zubereitung von Kaffee verwendet werden können. Wir setzen dafür die sogenannte magenschonende Trommelröstung ein. Dafür werden die Bohnen in kleinen Mengen in eine Trommel gegeben. Die einzelnen Sorten werden getrennt voneinander geröstet.

Obwohl es etwa 60 Kaffeesorten gibt, finden nur zwei ihren Weg in unsere Kaffeerösterei und somit auch in unsere Mischungen. Sie machen den überwältigenden Grossteil der weltweiten Kaffeeherstellung aus. Es handelt sich um:

  • Coffea arabica
  • Coffea robusta

Bei der Röstung erhitzt unser Röstmeister Agron Komani die Trommel auf eine Temperatur von rund 200 Grad Celsius. Wie lange die Bohnen in der Trommel verbleiben, hängt von der Sorte und der Mischung ab, die entstehen soll. Denn jede Minute, die die Bohnen in der Hitze verbringen, verändert ihr Aroma. Üblicherweise dauert das Rösten zwischen 14 und 23 Minuten. 

Ständige Kontrolle

Ständige Kontrolle

Während des Röstvorgangs überprüft unser Röstmeister regelmässig die Bohnen. Dafür entnimmt er einige aus der Trommel und kontrolliert ihren Farbgrad. Auch nach dem Rösten zieht er mehrere Proben. Diese überprüft er auf ihren Säuregehalt, Farbwert, Feuchtigkeit und Geschmack. So ist stets gewährleistet, dass unsere Kaffeemischungen von herausragender Qualität sind.

Es ist nachgewiesen, dass sich in geröstetem Kaffee über 800 Aromen und mehr als 50 Säuren befinden können. Eine gute Kaffeerösterei ist in der Lage, die richtigen Geschmacksnuancen hervorzulocken. Gleichzeitig sorgt die Röstung dafür, dass Säuren und Bitterstoffe weitgehend abgemildert werden.

Ist die Röstung abgeschlossen, lassen wir den Bohnen Zeit, sanft an der Luft abzukühlen. So behalten sie ihre charakteristische Form und platzen nicht auf, wie es bei einer zu schnellen Abkühlung passiert.

So bereiten Sie Ihren Kaffee am besten zu

So bereiten Sie Ihren Kaffee am besten zu

Im Folgenden verraten wir Ihnen, worauf es bei der Zubereitung von leckerem Kaffee ankommt.

Hochwertige Bohnen aus einer guten Kaffeerösterei

Der erste Schritt zu einer guten Tasse Kaffee sind hochwertige Bohnen. Diese erhalten Sie selbstverständlich im Online-Shop von Bertschi-Café. Zwar bekommen Sie auch im Supermarkt Kaffeebohnen, allerdings lässt deren Qualität stark zu wünschen übrig.

Der Grund dafür ist, dass industrielle Kaffeeröstereien auf eine schnelle Produktion ausgelegt sind. Sie setzen daher nicht auf die schonende Trommelröstung, weil damit nur kleine Mengen an Kaffeebohnen geröstet werden können. Stattdessen verwenden sie die Heissluftröstung. Dabei werden hunderte Kilogramm Bohnen in kurzer Zeit geröstet.

Die Öfen erzeugen heisse Luft, die die Bohnen auf bis zu 800 Grad Celsius aufheizen. Nach maximal vier Minuten ist der Röstprozess abgeschlossen. Das Ergebnis sind Kaffeebohnen, die zwar von aussen geröstet, innen aber meist noch hell sind. Dadurch entsteht zum einen ein verbrannter Geschmack. Zum anderen kommen viele Aromen gar nicht zum Vorschein.

Ausserdem lässt es der Zeitdruck bei der industriellen Röstung nicht zu, dass die Bohnen schonend abkühlen. Stattdessen werden sie mit Wasser oder Wasserdampf abgekühlt. Dadurch reissen sie auf, und Aromastoffe entweichen. Kaffeebohnen aus einer erstklassigen Kaffeerösterei lassen Sie hingegen Geschmacksnuancen entdecken, die Sie eventuell noch gar nicht kennen.

Bohnen möglichst frisch mahlen

Bohnen möglichst frisch mahlen

Wenn Sie Kaffeebohnen erwerben, dann müssen diese vor der Zubereitung gemahlen werden. Dies sollte allerdings erst kurz vor dem Kaffeekochen geschehen. Sind Kaffeebohnen gemahlen, dann verlieren sie recht schnell Aromen. Würden Sie die gemahlenen Bohnen mehrere Tage lagern, dann verändert sich also ihr Geschmack.

Die Kaffeemischungen von Bertschi-Café erhalten Sie sowohl als ganze Bohnen als auch gemahlen. Um den Verlust der Aromastoffe möglichst gering zu halten, liefern wir gemahlenen Kaffee in luftdicht verschlossenen Verpackungen aus. Wir raten Ihnen dazu, den Kaffee nach dem Öffnen der Packung in ein luftdichtes Gefäss umzufüllen. So bleiben die Aromen länger erhalten.

Der Mahlgrad spielt eine wichtige Rolle

Die meisten Kaffeemühlen verfügen über die Möglichkeit, den Mahlgrad einzustellen. Die Einstellung reicht von feinem bis grobem Kaffeepulver. Viele Kaffeetrinker wählen einen Mahlgrad und bleiben diesem sehr lange treu. Möglicherweise lassen sie sich damit aber einen variantenreichen Kaffeegenuss entgehen.

Als Richtlinie kann angesehen werden, dass ein feiner Mahlgrad eher für Espressomaschinen geeignet ist. Sollte der Kaffee mit einer French Press hergestellt werden, sollte das Pulver hingegen eher grob sein. Für Filterkaffee ist eine mittlere Mahlung optimal. Generell sollten die Bohnen aber weder zu fein noch zu grob gemahlen werden.

Ist das Pulver nämlich zu fein, kann der Kaffee bitter schmecken. Ist es zu grob, besteht die Gefahr, dass er säuerlich wird. Der Grund dafür ist, dass sich das Kaffeepulver optimal mit dem Wasser vermischen muss.

Bei zu feinem Pulver löst das Wasser vor allem die Bitterstoffe aus dem Kaffeepulver. Bei einer zu groben Mahlung holt das Wasser vorwiegend Säure aus dem Pulver. Zudem schmeckt der Kaffee dann wässerig, weil er sich kaum mit dem Wasser vermischen kann.

Die optimale Temperatur des Wassers

Für die Qualität des Kaffees ist auch die Temperatur des verwendeten Wassers verantwortlich. Denn sie reguliert, welche Inhaltsstoffe des Kaffees gelöst werden. Optimal ist eine Wassertemperatur zwischen 92 und 96 Grad Celsius. Liegt sie darunter, werden eher Säuren gelöst, und der Kaffee schmeckt sauer. Ist sie höher, lösen sich viele Bitterstoffe, was den Kaffee bitter macht.

Experimente sind erlaubt

Die Zubereitung von Kaffee ist kein Prozess mit einer festgeschriebenen Vorgehensweise. Vielmehr sollten Sie sich trauen, mit den einzelnen Schritten zu experimentieren. Mahlen Sie zum Beispiel die Bohnen etwas feiner oder grober. Variieren Sie die Menge an Kaffeepulver. Oder verwenden Sie heisseres oder weniger heisses Wasser. 

Probieren Sie gerne auch neue Kaffeemischungen. Bei Bertschi-Café finden Sie dafür eine grosse Auswahl. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie immer nur einen Aspekt bei der Zubereitung verändern. Nur so können Sie anschliessend nachvollziehen, was dafür verantwortlich ist, dass Ihr Kaffee plötzlich besser schmeckt.

Kaffeebohnen gehören nicht in den Kühlschrank

Kaffeebohnen gehören nicht in den Kühlschrank

Für den bestmöglichen Kaffeegenuss ist auch die Lagerung der Bohnen ein entscheidender Faktor. Sie sollte in einem luftdichten Gefäss stattfinden. Zudem sollten die Kaffeebohnen vor Sonnenlicht geschützt sein.

Keinesfalls sollten Sie die Kaffeebohnen im Kühlschrank aufbewahren. In der Kaffeerösterei wurde den Bohnen viel Flüssigkeit entzogen. Da das Innere des Kühlschranks feucht ist, nehmen die Bohnen erneut Feuchtigkeit auf. Diese ist jedoch mit den Aromen der Lebensmittel versetzt, die sich im Kühlschrank befinden.

Somit vermischt sich der Geschmack von Käse und Wurst mit den feinen Kaffee-Aromen. Verständlicherweise ist dies nicht gerade vorteilhaft für den fertigen Kaffee. Zudem ist es nicht unbedingt nötig, die Kaffeebohnen kühl zu lagern. Die Speisekammer oder ein schattiger Ort in der Küche genügt also vollkommen.

Welche Kaffeemischungen erhalten Sie aus unserer Kaffeerösterei?

In unserem Online-Shop erhalten Sie zahlreiche Kaffeemischungen, die sich für verschiedene Zubereitungen eignen. Wir führen sowohl helle als auch mittlere und dunkle Röstungen. Finden Sie gerne heraus, welche Röstung Ihnen am besten schmeckt, und erweitern Sie Ihren Horizont in Sachen Kaffeegenuss.

Sie können bei uns ganze Bohnen und bereits gemahlenes Pulver erwerben. Zudem führen wir Instant-Kaffee, der sich sofort in Wasser auflöst. Wollen Sie auch am Abend Kaffee geniessen, ohne sich um Ihren Schlaf sorgen zu müssen? Dann ist der koffeinfreie Soirée Ihre richtige Wahl. 

Über den praktischen Filter auf unseren Shop-Seiten finden Sie ganz bequem die Kaffeemischung, die Sie wünschen. So können Sie sich beispielsweise nur Produkte aus unserem Sortiment anzeigen lassen, die für die Zubereitung von Espresso geeignet sind. Auch Mischungen für Café Crema oder Ristretto sind separat aufführbar. Auf den einzelnen Produktseiten erhalten Sie zusätzliche Informationen zum Geschmack oder zur Röstung.

Kaffee aus biologischem Anbau und fairem Handel

Bei der Beschaffung der Kaffeebohnen für unsere Mischungen legen wir viel Wert darauf, fair mit der Natur und den Erzeugern umzugehen. Daher sind wir von folgenden Organisationen zertifiziert:

In unserem Sortiment finden Sie zahlreiche Bio-Kaffeemischungen und solche, bei denen fairer Handel mit den Kaffeebauern stattfand.

Gutscheine und andere Geschenke

Saison-Kaffee Sommer

Sie wollen Verwandte oder Freunde mit einem hochwertigen Geschenk erfreuen? In unserem Shop finden Sie verschiedene Kaffee-Sets, die aus verschiedenen Kaffeemischungen sowie zwei Tassen bestehen. So kommt die beschenkte Person in den Genuss unterschiedlicher Kaffeesorten und kann sie gleich aus den passenden Tassen trinken.

Wir bieten Ihnen auch an, einen Gutschein für unseren Shop zu erwerben. Beim Wert haben Sie die Wahl zwischen 20, 50 und 100 CHF. Der oder die Beschenkte kann den Gutschein dann nach seinen oder ihren eigenen Vorstellungen einlösen. So können beispielsweise auch saisonale Kaffeemischungen erworben werden, die wir jeweils nur für kurze Zeit führen.

Bertschi-Café: Lange Erfahrung als Kaffeerösterei

Fritz Bertschi, der Gründer unseres Unternehmens, eröffnete im Jahr 1932 ein Lebensmittelgeschäft im Herzen von Basel. Kaffee war damals nur ein Teil seines Angebots. Trotzdem machte er sich bei seinen Kunden beliebt, weil er genau wusste, wie sie ihre Kaffeebohnen geröstet haben wollen. In seiner kleinen Kaffeerösterei liess er verschiedene helle und dunkle Röstungen entstehen.

Weil die Nachfrage nach seinem Kaffee immer weiter stieg, beschloss Bertschi im Jahr 1960, sich komplett darauf zu fokussieren. Er eröffnete seine Kaffeerösterei in Birsfelden und feilte an seinem Angebot. Es entstanden Kaffeemischungen, die seine grösser werdende Kundschaft begeisterten.

Nach mehreren Führungswechseln ist Jürg Reber seit 2004 der Geschäftsführer von Bertschi-Café. Seine Leidenschaft für Kaffee zeigt sich nicht nur in seiner täglichen Arbeit. Auch seine eindrucksvolle Sammlung von Kaffee-Objekten spiegelt sein unbändiges Interesse am Thema wider. Die rund 1600 historischen Exponate sind in unserem Kaffeemuseum zu sehen, das sich direkt neben unserer Kaffeerösterei befindet.

Unsere Kaffeerösterei hautnah erleben

Wenn auch Sie sich für die Geschichte des Kaffees interessieren, dann laden wir Sie zu einem Rundgang durch unser Kaffeemuseum ein. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie allerdings um eine Voranmeldung.

Zudem ermöglichen wir es Ihnen, unsere Kaffeerösterei zu besichtigen. Hier erleben Sie hautnah, wie die Tätigkeit unseres Röstmeisters Agron Komani aussieht. Er teilt sein Wissen und seine Erfahrung mit Ihnen und erklärt Ihnen ganz genau, wie unsere hochwertigen Kaffeemischungen entstehen.

Ein weiteres Highlight bieten wir Ihnen mit unserem mobilen Kaffeeröster. Dieser befindet sich auf dem Anhänger eines Fiat 500 und kommt auf Wunsch auf Ihr Event. So erleben Ihre Gäste mit, wie rohe Kaffeebohnen geröstet werden, und geniessen sofort im Anschluss eine leckere Tasse Kaffee.

Für Feiern und andere Anlässe können Sie auch unser Kaffeemobil mieten. Darin stellen unsere Mitarbeiter für Ihre Gäste rund 250 Tassen Kaffee pro Stunde her. So stellen Sie die Versorgung der Anwesenden mit leckeren Kaffeespezialitäten von Bertschi-Café sicher. 

Kontaktaufnahme bei Fragen und Terminvereinbarungen

Haben Sie Fragen zu einer unserer Kaffeemischungen oder einem anderen Produkt aus unserem Shop? Oder wollen Sie eine Führung durch unsere Kaffeerösterei vereinbaren? Dann füllen Sie am besten unser Kontaktformular aus. Wir melden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen. Wir sind aber auch per E-Mail oder Telefon erreichbar.

Die Arbeit des Kaffeerösters entscheidet massgeblich über den Geschmack des Kaffees. Etwa 800 verschiedene Aromen von geröstetem Kaffee sind bekannt. Auch bei den im Kaffee enthaltenen Säuren gibt es eine riesige Vielfalt von mehr als 50 unterschiedlichen Arten. Wie der Kaffee schmeckt und welche Säuren er enthält, hängt dabei oft von einigen Sekunden ab.

Nur mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl ist es Kaffeeröstern möglich, den Kaffee nach Wunsch durch das Rösten zu veredeln.

Vom Kaffeestrauch bis zur Röstung

Kaffeebohnen haben vor dem Röstvorgang bereits einen langen Weg hinter sich. Die Früchte stammen ursprünglich von Kaffeesträuchern und ähneln Kirschen. Nach der Reifung am Strauch gilt es, diese zu pflücken und vom Fruchtfleisch zu befreien. Die Kerne der Frucht sind die für den Kaffee relevanten Bohnen. 

Nach der Ernte fermentieren die Bohnen mehrere Stunden im Wasser. Anschliessend trocknen sie tage- oder sogar wochenlang in der Sonne. Erst nach diesem langwierigen Prozess gelangen die Bohnen in die Röstereien und sind bereit für den Röstvorgang.

Wie geht ein Kaffeeröster vor

Um Kaffee zu rösten, gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Methoden: die Industrieröstung und die Trommelröstung. 

Die Trommelröstung ist das älteste Verfahren zur Kaffeeröstung. Gleichzeitig ist es bis heute das am weitesten verbreitete. Hierbei erfolgt die Röstung in kleinen Mengen von drei bis 120 Kilogramm in einer sich drehenden Rösttrommel. Alle Bohnen sind dabei grundsätzlich von derselben Sorte Kaffee. Die Rösttemperatur liegt zwischen 180 und 220 Grad Celsius. 

Hierdurch ergibt sich je nach Röstgrad eine Röstdauer von zehn bis 17 Minuten. Die langsame Röstung sorgt für einen Gewichtsverlust der Bohnen von bis zu 20 Prozent. Anschliessend kühlt der Kaffee an der Luft ab.

Bei der industriellen Röstung kommt es darauf an, viele Kaffeebohnen in möglichst kurzer Zeit zu rösten. Hierbei arbeiten die Hersteller mit grossen Mengen von bis zu einer Tonne. Industrieöfen mit Heissluft heizen auf bis zu 800 Grad Celsius auf und rösten die Bohnen in einer bis vier Minuten. 

Der Kaffee fährt dabei auf einer Röststrasse über ein luftdurchlässiges Förderband durch einen grossen Umluftofen. Hierbei nehmen die Bohnen Feuchtigkeit auf. Der Gewichtsverlust beträgt daher im Gegensatz zur Trommelröstung weniger als fünf Prozent. 

Aufgrund der enormen Hitze des Kaffees genügt eine reine Luftkühlung hier nicht. Die Betriebe kühlen die Bohnen daher mit Wasser oder Wasserdampf ab. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass grosse Kaffeehersteller in der Regel unterschiedliche Kaffeesorten zusammen rösten.

Bohnen aus industrieller Röstung lassen sich von aussen kaum von Kaffee aus der Trommelröstung unterscheiden. Hierzu ist es notwendig, eine einzelne Bohne aufzubrechen. Durch die kurze Dauer des Röstvorgangs ist diese bei einer Industrieröstung nicht vollständig geröstet. Daher ist die Bohne innen hell. 

Gute Kaffeebohnen sind hingegen in einem Stück und gleichmässig gross.

Wie geht ein Kaffeeröster vor

Warum bevorzugen viele Kaffeeröster die Trommelröstung?

Eine industrielle Röstung ist zwar wesentlich schneller als die Trommelröstung, wirkt sich jedoch sehr negativ auf den Geschmack aus. Durch das kalte Wasser kühlen die Bohnen innerhalb weniger Sekunden ab und zerreissen. Hierbei treten die besonderen Öle aus, die den herausragenden Geschmack des Kaffees ausmachen. 

Statt dieser aromatischen Öle legen sich oft verbrannte Röstaromen über das komplette Geschmacksbild. Sie entstehen durch die extrem hohen Temperaturen bei der Röstung. Die Bohnen sind zwar innen noch nicht durch, weisen aussen jedoch erste Verbrennungsspuren auf. Die typischen Aromastoffe des Kaffees bilden sich aufgrund der kurzen Röstdauer nicht aus.

Darüber hinaus sind die Bohnen bei der Industrieröstung oft unterschiedlich stark geröstet. Grund hierfür ist, dass unterschiedliche Kaffeesorten auf einem Band zusammen in den Ofen gelangen. Je nach Sorte sind die Bohnen dabei feuchter oder trockener und daher anschliessend mehr oder weniger gut geröstet.

Auch die Gesundheit leidet beim Konsum von Kaffee aus industrieller Röstung. Die Säuren und die Bitterstoffe im Kaffee bauen sich in der kurzen Röstzeit nicht ab. Hierdurch ist es möglich, dass nach dem Kaffeegenuss Magenschmerzen entstehen. Auch Sodbrennen ist nicht unwahrscheinlich. Im schlimmsten Fall entsteht sogar eine Magen-Schleimhaut-Entzündung.

Um ein optimales Aroma zu erzielen, ist daher die Trommelröstung zu bevorzugen. Nur so lässt sich der Kaffee schonend veredeln und entfaltet seinen einzigartigen Geschmack. Auch für das körperliche Wohlbefinden ist diese Röstart die wesentlich bessere Wahl.

Wie funktioniert die Trommelröstung im Detail?

Die Trommelröstung ist ein komplexes Verfahren. Je nach Art der Röstung entstehen hierbei vollkommen unterschiedliche Aromen. Nachfolgend erläutern wir Ihnen, welche Schritte eine Trommelröstung umfasst und was es hierbei zu beachten gibt.

Die Vorbereitungen

Vor Beginn der Röstung ist es notwendig, die Rösttrommel vorzuheizen. Dies erfolgt über einen Gasbrenner unterhalb der Trommel. Der Vorgang ist entscheidend, um eine bestimmte Starttemperatur für den Kaffee zu erzielen. Jede Bohne benötigt eine unterschiedliche Anfangstemperatur. Anschliessend gelangen die grünen Bohnen in die Rösttrommel. 

Der Röstvorgang

Beim Rösten dreht sich die Trommel und vermischt die Bohnen im Inneren gleichmässig. Die Wärme überträgt sich dabei von den Wänden der Trommel auf den Kaffee. Der Drehvorgang sorgt auch dafür, dass die Bohnen nicht verbrennen. 

Innerhalb der ersten Minuten der Röstung verändert der Kaffee seine Farbe. Die je nach Sorte grünen oder leicht gelblichen Bohnen nehmen ein helles Braun oder ein Dunkelbraun an. Während dieser ersten Minuten liegt ein leichter Duft von Popcorn in der Luft. Die Feuchtigkeit im Rohkaffee verdampft. Daher sehen die Bohnen leicht schrumpelig aus. 

Es erfolgt eine chemische Umwandlung der Aminosäuren mit wenig Zucker in dunkle Melanoidine. Hierbei entstehen die 800 unterschiedlichen Aromen des Kaffees.

Nach dieser ersten Phase erlangen die Bohnen eine zunehmend glattere und dunklere Farbe. Gleichzeitig wachsen sie aufgrund der austretenden Röstgase, dem inneren Überdruck und der Verdampfung des Wassers. Sie erreichen dabei etwa das Doppelte ihrer ursprünglichen Grösse. Das Wasser im Kaffee verdampft immer mehr. 

Nach einer Röstdauer von circa neun Minuten bricht die Bohne mit einem deutlich vernehmbaren Knacken auf. 

Hell oder dunkel

Hell oder dunkel

Für eine helle Röstung endet der Röstvorgang mit dem Knacken der Bohnen. Bei anhaltender Wärmezufuhr verlieren die Bohnen zunehmend Wasser. Gleichzeitig erfolgt der Abbau aller Aromen, Bitterstoffe und ungewollten Säuren. Helle Röstungen dauern ungefähr zwölf Minuten.

Dunklere Röstungen erfolgen anschliessend bei bis zu 225 Grad Celsius. Üblich sind hierbei Zeiten von circa 20 Minuten. Es kommt dabei zu einem zweiten Knacken der Bohnen. Durch die nunmehr poröse Oberfläche tritt das Öl nach aussen. 

Hierbei entstehen intensive Geschmacksrichtungen. Das Aroma erinnert dabei an Nüsse oder Schokolade. Bohnen mit einem schokoladigen Geschmack eignen sich beispielsweise als Grundlage für Latte Macchiato oder Cappuccino.

Von hell zu dunkel ist zwischen folgenden Röststufen zu unterscheiden:

  • Light Cinnamon
  • Cinnamon
  • New England
  • American
  • City
  • Full City
  • Viennesse
  • French
  • Italian
  • Neapolitan oder Spanish

Viele Kaffeeröster notieren sich während des Röstens die Temperaturkurven und erstellen Röstprofile. Hierdurch lässt sich der Röstvorgang anschliessend exakt wiederholen. Der Zustand der Bohnen ist während des gesamten Röstvorgangs regelmässig zu überprüfen. Dabei greifen Kaffeeröster in der Regel auf eine kleine Schaufel zurück. Damit entnehmen sie die Bohnen aus der Trommel und begutachten sie.

Die Kühlung der Bohnen

Ist der Röstvorgang beendet, ist es notwendig, die Bohnen sofort zu kühlen. Dadurch verhindern Kaffeeröster, dass die Bohnen nicht weiter rösten. Für den gewünschten Röstgrad sind oft einzelne Sekunden von entscheidender Bedeutung. Die Kühlung erfolgt schonend an der Luft.

Ruhezeit vor dem Abpacken

Auch wenn die Bohnen kalt sind, lassen sie sich nicht sofort in luftdichte Verpackungen füllen. Hierfür ist eine Ruhezeit von mindestens einem Tag erforderlich. Grund hierfür ist das Kohlendioxid, das sich während der Röstung entwickelt. Es muss erst abgasen, sonst besteht die Gefahr, dass die Verpackung platzt. 

Von der Röstung bis in die Tasse

Nachdem der Kaffee fertig geröstet und das Kohlendioxid entwichen ist, gelangt er auf den Markt. Die ganzen Bohnen eignen sich beispielsweise für eine Verwendung in Kaffeevollautomaten. Auch für Geniesser, die ihren Kaffee gern auf altmodische Weise selbst mahlen, sind ganze Kaffeebohnen eine gute Wahl. 

Fertig gemahlener Kaffee lässt sich hingegen sofort verwenden. Ein frisch aufgebrühter Kaffee beeindruckt stets aufs Neue durch seinen wundervollen Duft und seinen herrlichen Geschmack. Dabei lässt sich kaum erahnen, welchen langen und schwierigen Weg das Getränk hinter sich hat.

Fairtrade-Kaffee in vielen Variationen

Fairtrade-Kaffee in vielen Variationen

Bei Bertschi-Café erhalten Sie sowohl erstklassige Bohnen als auch herausragenden gemahlenen Kaffee aus fairem Handel. Stöbern Sie in Ruhe in unserem Online-Shop und entdecken Sie unsere zahlreichen Kaffee-Variationen.

Hierbei lassen sich vielfältige Filter anlegen. Suchen Sie beispielsweise nach verschiedenen Bohnen oder ausschliesslich nach gemahlenem Kaffee. Darüber hinaus ist es Ihnen möglich, die Kaffeesorten nach dem Röstgrad oder der Eignung für bestimmte Zubereitungsarten zu sortieren. So finden Sie schnell und unkompliziert genau den gewünschten Kaffee. Jede Kaffeesorte besitzt ein individuelles Aroma und überzeugt mit einem einzigartigen Geschmack.

Sie legen besonderen Wert auf eine bestimmte Zertifizierung? Auch nach diesem Kriterium lässt sich unser Kaffeeangebot sortieren. Entscheiden Sie sich zwischen Bio-, Demeter-, EURO-Bio-, oder Fairtrade-Kaffee. So wissen Sie alles über den Ursprung und die Qualität des Kaffees. Ein herausragender und sorgloser Genuss ist somit garantiert.

Kaffeeröster: Fedar EspressoBei unserem Bio-Bravo-Kaffee erwarten Sie beispielsweise edle Bio-Arabica-Bohnen aus Mittel- und Südamerika. Sie sorgen für ein mildes und volles Aroma mit einer nussigen Note. Oder probieren Sie unseren Fedar Espresso aus Arabica-Bohnen aus Kolumbien. Erleben Sie ein lebendiges Aroma mit einem vollen Nachgeschmack und einer angenehmen Säure.

Unsere Philosophie

Unser Kaffee stammt ausschliesslich aus nachhaltigem, kontrolliertem und zertifiziertem Anbau. Wir importieren die Bohnen dabei direkt von verschiedenen Kooperativen und Bauern aus dem Anbauland. Dadurch garantieren wir Ihnen herausragende Qualität und maximale Transparenz. 

Ein respektvoller Umgang mit Menschen, Tieren und der Natur ist für uns selbstverständlich. Von einem fairen Handel und biologischem Anbau profitieren alle Parteien in gleichem Masse. 

Obwohl uns Tradition sehr wichtig ist, halten wir nicht an starren Produktionsabläufen fest. Auch ökologische und soziale Werte finden so problemlos Platz und lassen sich wunderbar mit dem traditionellen Handwerk vereinen. 

Schonende Röstung für absolute Qualität

Wir bei Bertschi-Café arbeiten ebenfalls mit der traditionellen Trommelröstung. Unsere Kaffeeröster haben ein gutes Gespür und greifen auf über 80 Jahre Erfahrung zurück. Dieses Feingefühl ist die Grundlage für unseren erstklassigen Kaffee. 

Wir rösten die Bohnen 14 bis 24 Minuten bei etwa 200 Grad Celsius. Die überaus schonende Röstung sorgt dafür, dass sich das Aroma unseres Kaffees voll entfaltet. Gleichzeitig ist er besonders magenschonend.

Natürlich gibt es verschiedene Geschmäcker, und vielleicht bevorzugen Sie eine andere Röstdauer oder Temperatur. Hierfür bieten wir Ihnen einen Röst- und Mahlservice an. Gerne rösten wir den Kaffee dabei nach Ihren Vorlieben und Wünschen. Die massgeschneiderte Röstung ist für Privatpersonen ab einer Bestellmenge von zehn Kilogramm verfügbar. Unternehmen versorgen wir ab einer Bestellmenge von 40 Kilogramm mit der individuellen Röstung.

Nehmen Sie jetzt Kontakt zu uns auf und profitieren Sie von erstklassigem und fair gehandeltem Kaffee. Nutzen Sie hierfür gerne unser Kontaktformular.

Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke in der Schweiz. Mehr als 1000 Tassen trinkt jeder Eidgenosse durchschnittlich im Jahr. Damit liegen wir hinter Deutschland und Norwegen auf Rang drei der Weltrangliste. Daher ist es kein Wunder, dass auch der Zubereitung des Heissgetränks eine grosse Bedeutung zukommt. Einer der wichtigsten Aspekte ist dabei die Qualität der Kaffeebohnen.

Schliesslich sind es die gerösteten Samen der Kaffeepflanze, aus deren Pulver Espresso, Cappuccino und Co. entstehen. Sind die Kaffeebohnen minderwertig, so wirkt sich dies auch negativ auf den Geschmack des Getränks aus. Daher ist es essentiell, hochwertige Kaffeebohnen zu kaufen. Wir verraten Ihnen im Folgenden, woran Sie gute Bohnen erkennen.

Zudem erfahren Sie, wie Kaffeebohnen überhaupt entstehen und was die Produkte von Bertschi-Café so besonders macht.

Wie entstehen Kaffeebohnen?

Wie entstehen Kaffeebohnen

Im tropischen Klima rund um den Äquator gedeiht eine Pflanzengattung, deren botanischer Name Coffea lautet. Sie fasst insgesamt 124 Arten zusammen, von denen einige kultiviert sind. Denn aus ihren Samen entstehen Kaffeebohnen, die Millionen von Menschen in aller Welt zur Herstellung von Kaffee benutzen.

Die bekanntesten Vertreter der Kaffeepflanze sind Coffea arabica und Coffea canephora. Letztere Art wird gemeinhin als Robusta bezeichnet. Weitere Kaffeepflanzen, deren Samen zu Bohnen verarbeitet werden, sind Coffea liberica und Coffea stenophylla. Aber im Vergleich zu Arabica und Robusta sind sie von deutlich geringerer wirtschaftlicher Bedeutung.

Die Früchte der Kaffeepflanzen heissen Kaffeekirschen. Sobald sie reif sind, werden sie geerntet. Dies muss von Hand geschehen, da selbst die Früchte an einem einzigen Zweig unterschiedlich reif sein können. Nach der Ernte findet die Verarbeitung statt. Dafür kommen grundsätzlich zwei Verfahren infrage.

Trocken- oder Nass-Aufbereitung

Es gibt die Möglichkeit, die Kaffeekirschen trocken oder nass aufzubereiten. Die Wahl der Methode hängt vor allem vom Klima in der Anbauregion ab. Regnet es dort selten, dann werden die Kaffeekirschen normalerweise in der Sonne getrocknet. Dies dauert einige Wochen. Anschliessend werden Fruchtfleisch und Fruchthaut entfernt. Lediglich die Steinkerne bleiben übrig. In einer Kaffeekirsche gibt es üblicherweise zwei davon.

Fällt in der Anbauregion viel Niederschlag, dann wird die Nass-Aufbereitung bevorzugt. Dabei werden Fruchtfleisch und Fruchthaut gleich nach der Ernte entfernt – allerdings nur grob. Danach kommt der Entpulper zum Einsatz. Das ist ein Gerät, das das übrige Fruchtfleisch abquetscht. Anschliessend werden die Kaffeekirschen für zwölf bis 36 Stunden in Wasser gelegt.

Enzyme sorgen dafür, dass die Kerne fermentieren. Es besteht jedoch die Gefahr, dass sie zu lange im Wasser bleiben. Dann werden sie schwarz und verrotten. Den richtigen Zeitpunkt abzupassen, zu dem die Fermentierung abgeschlossen ist, ist somit essentiell wichtig. Danach werden die Kaffeesamen noch einige Tage zum Trocknen in die Sonne gelegt.

Unter Kaffee-Kennern gilt die Nass-Aufbereitung als die bevorzugte Methode, da die so gewonnenen Bohnen fruchtiger und aromatischer schmecken. Die Ergebnisse der Trocken-Aufbereitung haben zwar im Vergleich weniger Aroma, sind dafür aber süsser im Geschmack.

Sanfte Röstung in der Trommel

Sanfte Röstung in der Trommel

Was nun noch fehlt, ist die Röstung. Diese nehmen jedoch nicht die Plantagenbesitzer vor, sondern Kaffeeproduzenten wie Bertschi-Café. Daher werden die Kerne nun an ihren Bestimmungsort gebracht.

Beim Rösten werden die charakteristischen Aromen der Samen der Kaffeepflanze freigesetzt. Zudem wird die Säure abgebaut, die sich im rohen Zustand in ihnen befindet. Es gibt verschiedene Methoden des Röstens. Das Ergebnis hängt auch von der Erfahrung und dem Instinkt des Rösters ab.

Die Kaffeebohnen von Bertschi-Café entstehen traditionell in der Trommel. Diese Art der Röstung geht unserer Meinung nach am sanftesten mit den Samen der Kaffeepflanze um. Unser Röstmeister Agron Komani gibt für einen Röstprozess nur kleine Mengen an Kernen in die Trommel. Diese erhitzt er dann auf etwa 200 Grad Celsius und dreht sie 14 bis 20 Minuten lang.

Im Anschluss kühlen die Bohnen an der frischen Luft ab. Unserer Erfahrung nach ruft die Trommelröstung die Aromen des Kaffees besonders effektiv hervor. Zudem schont das Ergebnis den Magen.

Sollten Sie eine andere Vorstellung von der Röstung haben, dann lassen Sie es uns wissen. Wir rösten Ihren Kaffee gerne nach Ihren Vorlieben. Diesen Service bieten wir Privatkunden ab zehn Kilogramm und Geschäftskunden ab 40 Kilogramm an.

Woran erkennen Sie gute Kaffeebohnen? 

Wie wir bereits aufgezeigt haben, durchlaufen Kaffeebohnen während ihrer Herstellung einige Schritte. Sie beginnt bei Anbau und Ernte und endet letztlich bei der Röstung. Um qualitativ hochwertige Bohnen zu erhalten, ist während des gesamten Prozesses viel Geschick und Sachverstand vonnöten. Für Sie als Endkunden gibt es einige Merkmale, die auf die Qualität der Bohnen schliessen lassen.

Gleichmässige Grösse

Das offensichtlichste Zeichen für die Güte von Kaffeebohnen ist ihre Grösse. Röstereien, die viel Wert auf die Qualität ihrer Erzeugnisse legen, sortieren die Kaffeesamen vor der Röstung nach ihrer Grösse. Dadurch ist gewährleistet, dass die Röstung gleichmässig stattfindet. Es sollte also keine Bohnen geben, die zu lange oder zu kurz geröstet wurden.

Wenige Fehler an den Bohnen

Wenige Fehler an den Bohnen

Ein weiteres Qualitätskriterium, das Sie mit blossem Auge an den Bohnen erkennen, ist das Vorhandensein beziehungsweise der Mangel an Fehlern. Verschiedene Faktoren können dafür sorgen, dass Kaffeesamen beschädigt sind. So können sie etwa unreif, von Insekten zerfressen, zu stark getrocknet oder verschimmelt sein. Solche Defekte sorgen dafür, dass die gerösteten Kaffeebohnen bitter oder anderweitig schlecht schmecken. 

Auch kommt es durchaus vor, dass sich zwischen den Bohnen Teile der Fruchthaut, Zweigstücke oder Steine befinden. Diese sollten jedoch vor der Röstung aussortiert werden – ebenso wie Kerne, die Defekte aufweisen. Sind also seltsam aussehende Bohnen oder Fremdkörper in der Packung, wird die Qualität des Kaffees garantiert zu wünschen übrig lassen.

Bei den Produkten von Bertschi-Café können Sie sich hingegen sicher sein, dass Sie ausschliesslich hochwertige Kaffeebohnen erhalten. Unser Röstmeister Agron Komani sortiert vor der Röstung die Kaffeesamen nach Grösse. Bei dieser Gelegenheit kontrolliert er auch, dass sie keine Fehler haben. Auch eventuell vorhandene Fremdkörper entfernt er, bevor er die Kerne zum Rösten in die Trommel gibt.

Der Kaufpreis als Qualitätskriterium

In der heutigen Konsumgesellschaft möchte jeder am liebsten alles so günstig wie möglich erhalten. Auf der anderen Seite hat Qualität ihren Preis. Wer also hochwertige Produkte kaufen möchte, der sollte sich nicht scheuen, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Das gilt selbstverständlich auch für Kaffeebohnen.

Im Supermarkt gibt es Kaffee schon für wenige Franken pro Kilogramm. Dieser Preis klingt erst einmal reizvoll. Allerdings können Sie davon ausgehen, dass für die Herstellung nur minderwertige Kaffeesamen verwendet wurden. Zudem fand die Röstung bei hohen Temperaturen statt, wodurch die Aromen keine Chance hatten, sich voll zu entfalten.

Kaufen Sie Ihre Kaffeebohnen bei einer traditionellen Rösterei wie Bertschi-Café, dann zahlen Sie zwar einen etwas höheren Preis. Sie können sich aber sicher sein, dass die Qualität stimmt. Zudem sind wir stets darum bemüht, für ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis zu sorgen.

Detaillierte Informationen über den Kaffee

Wenn Sie Kaffeebohnen kaufen, dann wollen Sie sicher möglichst viele Informationen über das Produkt erhalten. Es wird Ihnen nicht genügen, zu erfahren, ob die verwendete Kaffeeart Arabica oder Robusta oder eine Mischung der beiden ist. Sie wollen im Idealfall auch Folgendes wissen:

  • Woher stammen die Kaffeebohnen?
  • Welche Geschmacksnuancen erwarten Sie?
  • Handelt es sich um eine helle, mittlere oder dunkle Röstung?
  • Für welche Art von Kaffee eignen sich die Bohnen? Sind sie etwa für einen Espresso, einen Ristretto oder einen Latte Macchiato geeignet?

Diese Informationen bekommen Sie bei Bertschi-Café bereits im Online-Shop. In der Produktbeschreibung führen wir alles auf, was Sie wissen müssen. So entscheiden Sie sich für die Röstung, die Ihrem Geschmack am meisten entspricht. Oder Sie probieren eine Sorte aus, die für Sie besonders interessant klingt.

In jedem Fall können Sie sich aber sicher sein, dass wir unsere Produkte ganz genau kennen. Denn unsere präzisen Beschreibungen sind auf Basis unserer Erfahrung und unserer Kenntnis von Kaffee entstanden.

Zertifizierter Bio-Kaffee aus fairem Handel

Zertifizierter Bio-Kaffee aus fairem Handel

Wichtig für die Qualität von Kaffeebohnen sind auch die Bedingungen, unter denen die Kaffeepflanzen angebaut werden. Unschlagbar ist dabei Bio-Kaffee, bei dem streng auf nachhaltige Landwirtschaft und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen geachtet wird.

Bertschi-Café ist in dieser Hinsicht gleich von drei Organisationen zertifiziert. In der Schweiz setzt sich Bio Suisse für die Einhaltung von Bio-Standards ein. Zudem vergibt die Europäische Union das Label Euro-Bio.

Da wir nachhaltige Qualität und ausgezeichneten Kaffee anbieten, konnten wir uns die Demeter Zertifizierung erarbeiten. Die Demeter hat weltweit die strengsten Bio-Richtlinien und -Kontrollen. Die Zertifizierung erhält man nur, wenn man sich in allen Stadien des Anbau- und Verarbeitungsprozesses an die Vorgaben des Verbandes halten. Es ist unter anderem der älteste Bio-Bauernverband im deutschen Sprachraum.

Keine zwangsläufige Auswirkung auf die Qualität des Kaffees hat der faire Handel mit den Erzeugern. Verantwortungsbewussten Röstereien liegt es trotzdem am Herzen, sie für ihre Tätigkeit angemessen zu entlohnen. Wir von Bertschi-Café haben uns von jeher dem Fairtrade verschrieben. 

Als Zeichen unseres Engagements in diesem Bereich tragen unsere Produkte seit Jahren das Label der Max Havelaar-Stiftung. Nicht zuletzt sind wir auch der Meinung, dass fair bezahlte Kaffeebauern mit viel Engagement zu Werke gehen. Und so wirkt sich Fairtrade am Ende doch auf die Qualität der Kaffeebohnen aus.

Das Sortiment von Bertschi-Café

Das Sortiment von Bertschi-Café

In unserem Online-Shop finden Sie eine feine Auswahl an hochwertigen Röstungen. Dank der praktischen Filterfunktion können Sie sich die Produkte nach verschiedenen Kriterien sortiert anzeigen lassen. Sie trinken am liebsten Café Crema? Dann lassen Sie sich nur die Röstungen anzeigen, die dafür gut geeignet sind. 

Auch die Stärke der Röstung lässt sich festlegen. Zudem können Sie unsere Produkte hinsichtlich der Zubereitung wie folgt filtern:

In unserem Portfolio haben wir auch ganze Kaffee-Sets, bestehend aus verschiedenen Röstungen und zwei Kaffeetassen. Für jeweils kurze Zeit bieten wir auch saisonale Kaffeeröstungen an. Und sollten Sie auf der Suche nach Geschenken für Freunde und Verwandte sein, empfehlen wir Ihnen Gutscheine für unseren Shop. Damit können sich die Beschenkten selbst die Röstungen aussuchen, die ihnen besonders zusagen.

Bertschi-Café: Ihre Rösterei mit jahrzehntelanger Tradition

Bertschi-Café

Im Jahr 1932 eröffnete Fritz Bertschi im Herzen von Basel ein Lebensmittelgeschäft. Schnell zeigte sich, dass die Kundschaft vor allem an Kaffeebohnen interessiert war. Sie wusste das Feingefühl zu schätzen, mit dem Bertschi röstete. Es war jedoch erst 1960, als Bertschi beschloss, sich komplett auf Kaffee zu konzentrieren. Er verlagerte seinen Laden nach Birsfelden, wo er optimale Bedingungen vorfand.

Mittlerweile ist Jürg Reber der Geschäftsführer von Bertschi-Café. Doch an der Leidenschaft, die Fritz Bertschi für Kaffee hatte, hat sich bis heute nichts geändert. Nach wie vor rösten wir in der Trommel und stellen qualitativ hochwertige Kaffeebohnen her.

Unsere vielfältigen Röstungen erhalten Sie in unserem Online-Shop. Sollten Sie sich für die Geschichte des Kaffees interessieren, dann laden wir Sie gerne in unser Kaffeemuseum ein. Es befindet sich in der Rührbergstrasse in Birsfelden – direkt neben unserer Rösterei. Wir bitten allerdings um eine vorherige Anmeldung.

Für Veranstaltungen stellen wir zudem gerne unser Kaffeemobil und unseren mobilen Kaffeeröster zur Verfügung. Zudem verleihen wir professionelle Kaffeemaschinen.

Sollten Sie Fragen zu diesen Services, unserem Sortiment oder anderen Themen rund um unser Unternehmen haben, kontaktieren Sie uns gerne. Dies ist per Formular, E-Mail oder Telefon möglich.

Mit dem QR-Code auf der Verpackung der Produkte stellt Bertschi-Café den lückenlosen Weg vom Farmer bis zum Endverbraucher dar. Der Kunde lernt nicht nur etwas über das Produkt, sondern kann den Kaffeefarmer kennenlernen, der unter Umständen mehr als 8000 Kilometer entfernt lebt. Cédric Reber ist als Kundenberater bei Bertschi-Café sowohl für die Qualitätssicherung bei den Kunden als auch für den Verkauf zuständig. Im Interview erzählt er, was es mit dem QR-Code auf sich hat und was der Kunde darüber erfahren kann.

Wie ist es zu der Idee gekommen, den Kunden mit einem QR-Code auf der Verpackung eurer Produkte hinter die Kulissen des Röstkaffees blicken zu lassen?

Wir haben in den 80er-Jahren mit dem Direktimport begonnen und es war uns immer sehr wichtig, den Kontakt zu den Farmern zu pflegen. Als wir von der Möglichkeit einer Codierung erfahren haben, war das für uns eine schöne Gelegenheit, diese Kontaktpflege auch unseren Kunden ein Stück weit ermöglichen zu können.

Kaffeebohnen durchlaufen ein komplexes System bis sie überhaupt in eine Rösterei gelangen. Kann ich mit dem Code erkennen, welche Exporteure, Spediteure, Importeure und Genossenschaften hinter dieser speziellen Bohne stehen?

Genau diese Zwischenstationen werden durch die Codierung deutlich und es wird aufgezeigt, wie komplex der Weg des Röstkaffees ist. Die genaue Lieferkette lässt sich bis auf die Kaffeeplantage rückverfolgen. Dadurch erfährt der Kunde etwas über die Handelskette und die Qualitätsmerkmale des Kaffees.

Kann der Konsument dann auch tatsächlich mit dem Farmer in Kontakt treten?

Nein, aber der Konsument erhält Informationen über den Farmer und das Produkt. So erfährt der Konsument wann das Produkt geerntet und weiterverarbeitet wurde. Der Kunde kann auf Google Maps den genauen Standort der Farm sehen und sieht die Standorte der unterschiedlichen Stationen, welche das Produkt durchläuft. Ein weiterer toller Nutzen der Codierung: Dank der Teilnahme werden die Bauern vor Ort mit neuen EDV-Geräten ausgestattet und geschult.

Welche Informationen kann der Endverbraucher im Bezug auf die Kaffeefarm noch erwarten?

Deutlich wird: Wer der Farmer ist, wie viele Kaffeebäume er besitzt, was er sonst noch anbaut und wo genau seine Farm geografisch liegt. Der Konsument kann unter anderem sogar präzise Informationen erhalten, womit und wann der Farmer zuletzt gedüngt hat. Zudem werden die Bauern geschult, wie sie die Pflanzen optimal schneiden und dass sie das Schnittgut als Dünger unter der Erde vergraben sollen. Weiter unterstützen wir die Farmer in der Diversität der Farm. Sie sollen nicht nur Kaffee oder Kakao anpflanzen, sondern unterschiedliche Produkte. So können sie sich mit Papaya, Durian und anderem einheimischen Obst und Gemüse ein Grundeinkommen über das ganze Jahr schaffen und in den zwei Haupterntezeiten erhalten sie ihr Haupteinkommen aus der Kaffeeernte.

Seid ihr selbst auch auf den Farmen unterwegs, um euch ein Bild über die Arbeit vor Ort machen zu können?

Einmal im Jahr besuchen wir unsere Bauern. Das ist zu Pandemie-Zeiten natürlich etwas schwierig. Daher war ich beispielsweise zuletzt vor zwei Jahren in Uganda. Unsere Farmen sind aktuell in vielen verschiedenen Ländern: Indonesien, Brasilien, Mexiko, Guatemala, Peru, Vietnam und Tansania. Eine Ernte mitzuerleben ist ein spannendes Erlebnis. Besucht man eine Farm, taucht man in eine andere Welt. Die Bauern haben oft kein Fernsehen und keinen Strom. Zusätzlich sind die Bedingungen einer Kaffeeernte extrem schwierig. Alleine zu den Pflanzen zu gelangen ist häufig eine abenteuerliche Reise durch tiefen Morast und schwieriges Gelände. Diesen Bedingungen sind die Farmer tagtäglich ausgesetzt.

Bio Bravo Knospen Espresso: Wir zu Besuch bei den Kaffeebauern

Transparenz zu zeigen ist immer mutig und in der aktuellen Zeit besonders wichtig. Entsteht durch die Idee, dem Endverbraucher die Möglichkeit zu geben, bewusst den Weg der Kaffeebohne bis in die Kaffeetasse zurückverfolgen zu können, nicht auch die Gefahr, dass Menschen sagen: Über den Aufwand war ich mir gar nicht bewusst, vielleicht sollten wir unseren Konsum zügeln …?

Wir haben immer versucht den Weg des Kaffees transparent aufzuzeigen. Mit der Codierung ermöglichen wir dem Kunden eine Transparenz, mit welcher er zu unserem Produkt Vertrauen aufbauen kann. Wir schreiben nicht nur „fair“ auf unser Produkt, sondern wir weisen es mit der Transparenz aus? So kann sich der Endverbraucher nun selbst ein Bild darüber verschaffen. Die Kleinbauern und Plantagenangestellten in den Anbauländern leben meist an der Schwelle zur Armut. Sie leiden unter schwankenden Rohstoffpreisen, immer höheren Lebenskosten und den Folgen des oftmals ausbeuterischen lokalen Zwischenhandels. Auch deswegen machen wir unsere Produkte transparent. Wir zahlen faire Preise, damit der Bauer sich nachhaltig entwickeln kann und uns auch in ein paar Jahren noch Kaffee liefern kann.

Nachhaltigkeit und Ökologie spielen in eurem Unternehmen eine grosse Rolle und waren euch schon immer wichtig. Was können wir tatsächlich dafür tun, um ein Produkt wie die Kaffeebohne, die alleine schon viele Kilometer zurücklegen muss, um zu uns zu kommen, wertzuschätzen und die Umwelt zu schonen?

Zunächst einmal: Nicht zu viel Kaffee kaufen und nicht horten. Kaffee verliert mit der Zeit sein Aroma und wird auch irgendwann schlecht. Wir sollten uns zudem fragen: Wenn ein Kaffeepreis tief ist, warum dies so ist. Wie waren dann wohl die Bedingungen für den Farmer? Ich glaube, dass wir es uns in der Schweiz leisten können, für ein Kilo Kaffee 20 Franken zu bezahlen. Aus diesem Grund sind wir auch kein Multikonzern. „Geiz ist geil“ darf nicht unsere Devise sein. Wenn der Konsument ein gutes Produkt haben möchte, sollte er auch bereit sein, dafür zu zahlen.

Was fasziniert dich am meisten am Produkt Kaffee?

Die abwechslungsreiche Arbeit von der Produktion bis zum Verkauf macht meinen Job bei Bertschi-Café einzigartig. Der gesamte Weg von der hintersten Ecke des Dschungels – wo die Pflanze wächst – bis in die Kaffeetasse ist das Spannende. Dieser Weg dauert häufig nicht länger als drei Monate, das ist besonders faszinierend und der Kaffee kommt letztlich aus verschiedenen, einzigartigen Kulturen.

Indonesia Sugata QR-Code Café

Feinste Kaffeebohnen aus Indonesien mit einem einzigartigen und ausgeprägten Geschmack. Sehr säurearm. 100% Arabica Bohnen aus Indonesien

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Das Interview führte Tine Bielecki.

Die Kaffee Produzenten der Kooperative „La Florida“ leben und arbeiten im peruanischen Hochland im Departement Junin. Das Anbaugebiet erstreckt sich in diesem hochgelegenen Regenwaldgebiet auf 35 Siedlungen in zwei Seitentälern des Rio Péréné. Die meisten Familien stammen aus indigenen Völkern; viele sind aus dem Hochland zugewandert, bei anderen handelt es sich um einheimische Indigenas.

Der Kaffee von La Florida

Auf dem Weltmarkt fällt der peruanische Kaffee mit 1,2 % der Weltexporte nicht schwer ins Gewicht. Im Lande selbst spielt Kaffee eine grosse Rolle: Er wird auf rund 200’000 Hektaren Land angepflanzt, beschäftigt über 100’000 Familien und stellt 40% der Agrarexporte.Die Erträge sind freilich meist tief; über 95 % der Produzentinnen erzielen Preise die nur knapp – und je nach Weltmarktpreis – auch gar die Produktionskosten decken. Im Einzugsgebiet von La Florida wird Kaffee auf etwa 80% der Landwirtschaftsfläche angebaut. Im fairen Handel erhielten die Produzentlnnen Ende letzten Jahres den existenzsichernden Preis von 6.50 Franken pro Kilogramm.

Kaffeekirsche nach Ernte

Was leistet die Kooperative?

La Florida arbeitet auf unterschiedlichen Ebenen, um die Lebensbedingungen der Mitgliederfamilien zu verbessern:

  • Erste Priorität hat die direkte Vermarktung von Kaffee und andere Agrarprodukte, um anständige Preise zu erzielen.
  • Dazu kommen wichtige Beitrag zur Infrastruktur und Entwicklung des grossen und schwer zugänglichen Einzugsgebiet leisten.
  • Wichtig ist zudem die Produktediversifizierung. Sie hat das Ziel, die Ernährungssicherheit zu verbessern sowie neue Erwerbsquellen zu erschliessen. Damit soll die einseitige Ab-hängigkeit vom Kaffeegeschäft verringert werden.
  • Eine eigene Röstfabrik soll ebenfalls zu grösseren Vermarktungschancen auf dem Binnenmarkt und besseren Preisen beitragen.

Mit dem Mehrpreis, den Bio- und Fair-Handelsorganisationen bezahlen, finanziert La Florida Sozialleistungen sowie verschiedene Projekte im Gesundheits- und Erziehungsbereich.

Kaffeekirsche nach Ernte
Kaffeekirsche nach Ernte

Geschichte der Organisation

In der Überzeugung, nur gemeinsam erfolgreich sein zu können, gründeten 1966 einige Siedler aus dem Dorf La Florida die gleichnamige Kaffeegenossenschaft. Bald schlossen sich Kaffeebauern aus den umliegenden Ortschaften an. Dank günstigen staatlichen Krediten war sie finanziell unabhängig und organisierte Projekte, die der Gesamtbevölkerung von etwa 10’000 Menschen zugute kamen.

Rund zehn Jahre später nahm dieser Aufschwung ein tragisches Ende: Der Weltmarktpreis für Kaffee fiel in den Keller, und die staatliche Kreditanstalt wurde geschlossen. Zudem wurde La Florida zur Zielscheibe der Guerilla-bewegung: Diese zerstörte zahlreiche Felder und Gebäude und ermordete mehrere Genossenschaftsmitglieder.

La Florida Kaffeesack
La Florida Kaffeesack

Trotzdem gelang es die Kooperative neu zu beleben: Dank der Unterstützung durch verschie-dene internationale Organisationen kam La Florida in den Genuss von Bankgarantien. Ferner konnten erste Kontakte zur Max Havelaar-Stiftung geknüpft werden und die Genossenschaft begann mit der Umstellung auf biologische Anbaumethoden. Ein Teil der Produktion ist inzwischen zertifiziert.

Heute zählt La Florida mehr als 800 aktive Mitglieder, über ein Fünftel sind Frauen. Sie gilt im In- und Ausland als Beispiel dafür, dass dauerhafte Entwicklung von den betroffenen Bevölkerungs-gruppen getragen werden muss.

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Bertschi-Café bezieht keinen Kaffee aus ausbeuterischer Kinderarbeit – das ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

In vielen Ländern ist Kinderarbeit verboten und die Mindestlöhne und Arbeitszeiten der Arbeiter vorgeschrieben. Doch um die Einhaltung dieser gesetzlichen Regelungen kümmern sich die wenigsten. Die Entlohnung ist meist so gering, dass die ganze Familie mithelfen muss, um über die Runden zu kommen. Das macht ausbeuterische Kinderarbeit – in vielfältigen Bereichen – sehr einfach.

Ein wichtiges Kriterium von fairem Handel ist die Ächtung ausbeuterischer Kinderarbeit. Bertschi-Café bezieht seinen Rohkaffee von zertifizierten Kooperativen, deren Mitglieder Kleinbauern mit eigenen kleinen Plantagen sind. Von dem Mehrpreis, den der faire Handel als Prämien an die Kooperativen bezahlt, können sowohl Schulunterricht sowie medizinische Versorgung gesichert werden. Zwar werden auch hier Kinder ihren Eltern helfen, aber sie werden dabei nicht ausgebeutet und bekommen genügend Zeit für  Schule, Spiel und eine kindgerechte Entwicklung.

Kaffee wächst nun einmal nicht vor der Haustüre. Anbau, Verarbeitung und Transport sind intensiv und aufwändig und kosten viel Energie. Darum ist es für uns wichtig, Verantwortung zu übernehmen.

Der biologische Anbau leistet einen wertvollen Beitrag für gesunde Pflanzen, Böden und soziale Produktionsbedingungen in dem Mensch, Tier und Pflanze als synergetische Einheit betrachtet werden. Nur mit diesem Bewusstsein lassen sich die natürlichen Ressourcen schonen und erhalten.

Der pflegliche Umgang mit der Natur beginnt in den Anbauländern und die sind bei Kaffee weit entfernt. Darum ist es uns wichtig, dass es gemeinsame Standards gibt auf die wir uns verlassen können und die kontrollierbar sind. Wichtig ist auch, dass wir selbst auf die Einhaltung dieser Standards kontrolliert werden. Bertschi-Café berücksichtigen zwei anerkannte Bio-Siegel. So sind Sie sicher, dass wichtige Bio-Richtlinien eingehalten werden.

Zu Bio gehört auch die Zeit, die in das Naturprodukt Kaffee investiert wird. Sorgfalt im Anbau und in der Verarbeitung sowie Respekt bei der Röstung und Veredelung. Und nicht zu verachten ist auch die Zeit, die man sich zum geniessen nimmt.

J. Reber
Bio. Fair. Lokal.
Das Bertschi-Ver­sprechen

Die Kaffeerösterei ist ein anspruchsvolles Handwerk – und das leben wir mit Herz­blut seit über 80 Jahren für einen unver­gleichlichen, echten Kaffeegenuss. Als Bio-Pionier in der Schweiz stehen wir für einen respektvollen, fairen Umgang mit unseren Partnern und der Umwelt – für Kaffee in höchster Bio-Qualität

J.Reber Unterschrift