Der Aftertaste ist eines der Kriterien, mit denen Kaffee beschrieben werden kann. Der Begriff kommt aus dem Englischen und lässt sich mit «Nachgeschmack» übersetzen. Auch die Bezeichnung «Abgang» ist durchaus üblich. Gemeint ist damit der Geschmack, der nach einem Schluck Kaffee auf der Zunge und hinter dem Gaumen verbleibt.
Grundsätzlich gilt, dass der Aftertaste möglichst lange anhalten sollte. Noch wichtiger ist jedoch, dass er angenehm ist. Denn nur dann lässt sich der Kaffee optimal geniessen.
Neben dem Aftertaste sind dies weitere Kriterien, mit denen Kaffee beschrieben werden kann:
- Aroma
- Geschmack
- Body (Körper)
- Mouthfeel (Mundgefühl)
- Sweetness (Süsse)
- Acidity (Säure)
- Bitterness (Bitterkeit)
- Balance (Ausgewogenheit)
Wie lässt sich der Aftertaste von Kaffee beschreiben?
Der Aftertaste von Kaffee kann sehr unterschiedlich sein. So kann er etwa schokoladig sein oder an Karamell erinnern. Auch ein fruchtiger oder blumiger Nachgeschmack ist möglich. Verantwortlich dafür ist beispielsweise die verwendete Kaffeesorte. So sind Arabica-Bohnen milder, während Robusta-Bohnen einen kräftigeren Geschmack haben.
Doch auch die Bedingungen, unter denen die Kaffeebohnen gewachsen sind, wirkt sich auf Aroma und Aftertaste aus. Dazu zählen beispielsweise die Temperaturen, die dabei geherrscht haben, die Niederschlagsmenge und die Beschaffenheit des Bodens. Nicht zuletzt die Röstung beeinflusst den (Nach-)Geschmack des Kaffees.
Was kann für einen schlechten Aftertaste verantwortlich sein?
Es kann grundsätzlich an zwei Faktoren liegen, weshalb der Aftertaste von Kaffee nicht gut ist, nämlich an
- der Person, die den Kaffee trinkt.
- der Zubereitung des Kaffees.
Bei einer Erkältung verändert sich die Wahrnehmung von Aromen. So kann es auch sein, dass Kaffee anders schmeckt – selbst wenn er von guter Qualität ist. Auch ist es möglich, dass die Einnahme eines bestimmten Medikaments die Geschmacksnerven beeinflusst. Diese Aspekte sind bei der Beurteilung von Kaffee zu berücksichtigen.
Auch ist Kaffee – wie viele andere Lebensmittel auch – eine buchstäbliche Geschmackssache. Was einer Person besonders gut mundet, sagt einer anderen eventuell gar nicht zu. Schmeckt ihr der Kaffee nicht, dann nimmt sie auch den Aftertaste nicht als angenehm wahr.
Viel häufiger kommt es jedoch vor, dass ein unvorteilhafter Aftertaste aus der Qualität des Kaffees resultiert. Ein Grund kann beispielsweise das verwendete Wasser sein. Ist sein pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, dann wirkt sich dies auf das Heissgetränk aus.
Wasser mit einem zu hohen pH-Wert neutralisiert die Aromen des Kaffees. Ist der pH-Wert dagegen zu niedrig, dann werden die Säuren zu stark betont. Das Ergebnis ist ein als recht sauer wahrgenommener Kaffee.
Wie wirken sich die Kaffeebohnen auf den Aftertaste aus?
Die grösste Bedeutung kommt bei der Zubereitung von Kaffee jedoch den Kaffeebohnen zu. Sie sollten vor der Zubereitung des Kaffees optimal gelagert werden, um ihr Aroma zu bewahren. Der ideale Lagerort ist trocken, kühl und dunkel.
Am besten werden die Bohnen in einer luftdichten Dose aufbewahrt. Dann besteht auch nicht die Gefahr, dass sie den Geschmack anderer Lebensmittel annehmen. Denn dies kann passieren, wenn sie sich etwa im Kühlschrank befinden. Dann schmecken sie über kurz oder lang nach Käse oder Wurst, was auch den Aftertaste negativ beeinflusst.
Zu guter Letzt kommt es auf die Qualität der Kaffeebohnen an. Nur eine hochwertige Kaffeemischung garantiert einen perfekten Kaffeegenuss. Bei Bertschi-Café können Sie sicher sein, dass Sie hochwertigen Kaffee erhalten. Wir beziehen ausschliesslich Rohkaffee, der sorgfältig angebaut, geerntet und verarbeitet wurde.
Zudem setzen wir auf die Trommelröstung. Das ist die schonendste Methode, Kaffeebohnen zu rösten. Sie entlockt den Bohnen so viele Aromen wie möglich und lässt viele Säuren und Bitterstoffe verschwinden. Das hat Auswirkungen auf den Geschmack des Kaffees – so auch auf den Aftertaste.